Wenn Sie die Bearbeitung Ihres Projekts beendet haben oder wenn Sie es in seiner endgültigen Form sehen möchten, können Sie im Menü Datei die Option Rendern als… wählen, um das Projekt in ein anderes Format zu konvertieren und eine einzelne Datei auf der Festplatte zu erstellen.

Das Rendern wirkt sich in keiner Weise auf die Projektdatei aus, d. h. sie wird weder überschrieben noch gelöscht oder geändert. Sie können zum ursprünglichen Projekt zurückkehren, um die Datei weiter zu bearbeiten oder um Einstellungen vorzunehmen. Anschließend müssen Sie das Projekt erneut rendern.

Wenn Sie Ihr Projekt vorgerendert haben, können die vorgerenderten Abschnitte für das endgültige Rendern verwendet werden, falls die Zielformate übereinstimmen.

Wenn Sie Ihre Videos in einem der folgenden Formate rendern, werden unbearbeitete Videoframes ohne erneute Komprimierung durchgeleitet (Intelligentes Rendering):

• DV AVI

• DV MXF

• IMX MXF (IMX 24p MXF wird für Rendern ohne Neukomprimierung nicht unterstützt)

• HD MXF

• MPEG-2 (z. B. für Dateien von HDV- und DVD-Camcordern)

Um das Rendern ohne Neukomprimierung ausführen zu können, müssen Breite, Höhe, Framerate, Fieldreihenfolge und Bitrate des Quellmediums, der Projekteinstellungen und der Rendervorlage übereinstimmen. Frames, auf die Effekte, Compositing oder Übergänge angewendet wurden, werden gerendert.

Sie können diese Funktion ausschalten, indem Sie im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Long-GOP-Rendern ohne Neukomprimierung aktivieren deaktivieren.

Wenn Sie Busse zu Hardware-Outputs routen, werden die Outputs dieser Busse beim Rendern nicht in den Mix aufgenommen.

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1. Wählen Sie im Menü Datei die Option Rendern als… aus, um das Dialogfeld Rendern als… anzuzeigen.

2. Wählen Sie in der Dropdownliste Speichern in Laufwerk und Ordner aus, oder lokalisieren Sie den Ordner, in dem Sie die Datei speichern möchten, im Navigationsfenster.

3. Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen ein, oder wählen Sie im Navigationsfenster eine Datei aus, um eine vorhandene Datei zu ersetzen.

4. Wählen Sie in der Dropdownliste Speichern als Typ einen Dateityp aus.

5. Wenn Sie in das Format WAV, W64, AVI oder MXF rendern, können Sie das Kontrollkästchen Mehrkanalzuordnung aktivieren aktivieren, um eine Datei mit mehreren Audiokanälen zu rendern.

   Weitere Informationen über das Rendern von Mehrkanalaudio und das Einrichten einer Mehrkanalzuordnung finden Sie unter Rendern von Mehrkanal-Audiodateien.

6. Wählen Sie in der Dropdownliste Vorlage eine Vorlage aus, um die Parameter für das Rendern Ihrer Datei festzulegen, oder klicken Sie auf Benutzerdefiniert, um eine neue Vorlage zu erstellen.

Tipps:

6. Vorlagen, die mit Ihren Projekteinstellungen übereinstimmen (Framegröße, Pixelseitenverhältnis und Framerate) werden in der Dropdownliste mit dem Symbol = angezeigt:
   
    

7. Wenn Sie ein 5.1 Surround-Projekt in das Format AIFF (.aif), Perfect Clarity Audio (.pca), Wave64 (.w64) oder Wave (.wav) rendern, können Sie jeden der Surroundmasterbusse in einer eigenen Datei speichern, indem Sie in der Dropdownliste Vorlage die Einstellung Mono (mehrfach) auswählen. Wenn Sie in dem Feld Dateiname zum Beispiel Mein Film.wav eingegeben hätten, würden folgende Dateien gerendert: Mein Film Rechts.wav, Mein Film Rechts Surround.wav, Mein Film LFE.wav, Mein Film Links.wav, Mein Film Links Surround.wav und Mein Film Mitte.wav.

8. Wenn Sie ein 5.1 Surround-Projekt im Wave- oder Wave64-Format rendern, können Sie zum Rendern einer 6-Kanal-Datei das Kontrollkästchen Mehrkanalzuordnung aktivieren aktivieren und eine Kanalzuordnung mithilfe des Surround-Master-Outputs erstellen.

   Weitere Informationen über das Rendern von Mehrkanalaudio und das Einrichten einer Mehrkanalzuordnung finden Sie unter Rendern von Mehrkanal-Audiodateien.

Sie müssen eine Rendervorlage auswählen, von der Pulldown-Fields eingefügt werden, um eine Standard-DV-Datei zu erstellen, wenn die Projekteigenschaften auf 24p eingestellt sind, oder wenn im Dialogfeld Präferenzen auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Pulldownentfernung ermöglichen, wenn 24p-DV geöffnet wird aktiviert ist. Verwenden Sie die Vorlage NTSC DV 24p (Einfügen von 2-3 Pulldown), wenn Sie die Datei als Quellmaterial auf die Timeline zurückbringen möchten.

7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Projekt als Pfadreferenz in gerenderter Datei speichern, wenn Sie den Pfad zur Projektdatei in der gerenderten Datei speichern möchten. Durch Speichern des Projektpfads können Sie leicht zum Quellprojekt zurückkehren, wenn Sie die gerenderte Datei in einem anderen Projekt verwenden.

Hinweis:

7. Die Projektinformationen in der gerenderten Datei sind stets nur eine Referenz zu einer Projektdatei. Wenn Sie die Projektdatei nach dem Rendern modifizieren, entsprechen die Projektdaten nicht mehr der gerenderten Datei. Um ein Projekt mit einer Pfadreferenz zu bearbeiten, müssen die Projektdatei und alle Medien auf Ihrem Computer vorhanden sein.

8. Das Kontrollkästchen ist nicht verfügbar, wenn Sie das Projekt nicht gespeichert haben oder wenn Sie zum Rendern ein Dateiformat-Plug-In eines Drittanbieters verwenden.

8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur Loopregion rendern, wenn Sie nur den Teil Ihres Projekts speichern möchten, der in der Loopregion enthalten ist. Die Option Loopwiedergabe muss dazu nicht aktiviert sein.

9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Video auf Framegröße des Outputs anpassen (dehnen, kein Letterbox), wenn Sie in ein Outputformat rendern, dessen Seitenverhältnis geringfügig von den Projekteinstellungen abweicht. Dadurch treten keine schwarzen Streifen am oberen und unteren Rand oder an den Seiten des Outputs auf.

10. Falls der ausgewählte Dateityp dies unterstützt, können Sie das Kontrollkästchen Projektmarker in Mediendatei speichern aktivieren, um Marker, Regionen und Befehlsmarker in die gerenderte Mediendatei aufzunehmen.

Wenn die Marker vom ausgewählten Dateityp nicht intern gespeichert werden können, werden die Metadaten von Vegas in einer externen Datei mit der Erweiterung .sfl (mit dem gleichen Basisnamen wie die Mediendatei) gespeichert.

11. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Mit vernetzten Computern rendern, wenn Sie mehrere Rendervorgänge auf einem einzelnen Computer in eine Warteschlange aufnehmen möchten, oder wenn Sie die Rechenkapazitäten anderer Computer nutzen möchten, damit das Rendern schneller abgeschlossen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Rendern über ein Netzwerk.

12. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einstellung für Output-Rotation des Projekts verwenden, wenn Sie ein rotiertes Projekt rendern und im Dialogfeld Projekteigenschaften für die gerenderte Datei die Einstellung Output-Rotation verwenden möchten.

    Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird das Medium entsprechend der eingestellten Medieneigenschaften rotiert, das Projekt selbst wird jedoch nicht rotiert. Sie können diese Einstellung verwenden, um das Projekt auf einem nicht rotierten Monitor zu überprüfen.

13. Klicken Sie auf Speichern. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem der Fortschritt beim Rendern überwacht werden kann.

    Sobald das Rendern abgeschlossen ist, können Sie auf die Schaltfläche Öffnen klicken, um die Datei mit dem zugeordneten Player abzuspielen, oder auf Ordner öffnen, um den Ordner zu öffnen, in dem die Datei gespeichert wurde.

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