Glossar

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-A-

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A-Law

Ein im Rahmen der Genfer Standards (G.711) definierter zusammengefasster Komprimierungsalgorithmus für Sprachsignale. In den G.711-Standards ist A-Law als Methode zum Codieren von 16-Bit-PCM-Signalen für ein nicht lineares 8-Bit-Format definiert. Der Algorithmus wird in der Telekommunikation der USA häufig verwendet. A-Law ist mit µ-Law zu vergleichen, aber es werden leicht unterschiedliche Coder und Decoder verwendet.

Adaptive Delta Pulse Code Modulation (ADPCM)

Eine Methode zur Komprimierung von Audiodaten. Bei der Komprimierung mit ADPCM wird zwar eine Standardmethode angewendet, aber es kommen viele verschiedene Algorithmen zum Einsatz. Zum Beispiel ist der ADPCM-Algorithmus von Microsoft nicht mit dem von der IMA (International Multimedia Association) zertifizierten ADPCM kompatibel.

Aliasing

Eine Art von Verzerrung, die bei der digitalen Aufnahme hoher Frequenzen mit niedriger Samplerate auftritt. Wenn sich beispielsweise in einem Film die Räder eines Autos langsam rückwärts zu drehen scheinen, während sich das Auto schnell vorwärts bewegt, ist dies auf Aliasing zurückzuführen. Wenn Sie eine Frequenz aufzeichnen möchten, die größer als die halbe Samplerate ist (die Nyquist-Frequenz), hören Sie u.U. anstatt eines hohen Tons ein tiefes Brummen.

Zum Verhindern von Aliasing werden mit einem Anti-Alias-Filter vor der Aufnahme hohe Frequenzen entfernt. Nach der Aufnahme eines Klangsignals kann Alias-Verzerrung nur noch entfernt werden, wenn dabei auch andere Frequenzen mitentfernt werden. Beim Resampling auf eine geringere Samplerate muss derselbe Anti-Alias-Filter angewendet werden.

Alphakanal

Der Alphakanal ist ein vierter Kanal, der bestimmt, wie die Transparenz in einer Bilddatei gehandhabt wird. Die RGB-Kanäle werden überblendet, um die Farbe eines jeden Pixels zu bestimmen. Der entsprechende Alphakanal bestimmt die Transparenz für jedes Pixel. Der Alphakanal kann bis zu 256 Graustufen haben: 0 repräsentiert ein transparentes Pixel, 255 repräsentiert ein undurchsichtiges Pixel; Zwischenwerte sind halbtransparent.

Amplitude Modulation (AM)

Ein Vorgang, bei dem die Amplitude (Lautstärke) eines Tons zeitabhängig variiert wird. Bei langsamer Variation tritt ein Tremoloeffekt ein. Wenn die Frequenz der Modulation hoch ist, entstehen viele Nebenfrequenzen, durch die sich die Klangfarbe eines Tonsignals stark ändern kann.

Analog

Im Audiokontext bezieht sich dieser Begriff auf eine Methode zur Reproduktion einer Klangwelle mit Spannungsfluktuationen, die analog zu den Druckfluktuationen der Klangwelle sind. Der Unterschied zur Digitalaufzeichnung besteht darin, dass diese Schwankungen unendlich variieren, im Gegensatz zu einzelnen Änderungen beim Sampeln. Siehe Quantisierung.

Anstieg

Der Anstieg (Attack) eines Klangs ist der Anfangsabschnitt eines Signals. Perkussive Klänge (Schlagzeug, Klavier, Gitarre) haben einen schnellen Anstieg. Dies bedeutet, dass das Klangsignal seine maximale Lautstärke in sehr kurzer Zeit erreicht. Töne, deren Lautstärke sich langsam steigert (wie bei Streich- und Blasinstrumenten), weisen einen langsamen Anstieg auf.

Audiokomprimierungs-Manager (ACM)

Der Audiokomprimierungs-Manager von Microsoft ist eine Standardschnittstelle für die Audiokomprimierung und Signalverarbeitung unter dem Betriebssystem Windows. Der ACM ermöglicht das Komprimieren und Dekomprimieren von WAV-Dateien unter Verwendung von Software.

Aufzeichnung ein (Punch-In)

Punch-In während Aufnahmen bedeutet, dass die Aufnahme zu benutzerdefinierten Zeiten automatisch gestartet und gestoppt wird.

-B-

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Bandbreite

Im Kontext der Audiofrequenzentzerrung ist mit jedem Frequenzband eine Breite verbunden, aus der sich der Bereich der Frequenzen ergibt, die vom EQ (Frequenzausgleich) beeinflusst werden. Ein EQ-Band mit großer Bandbreite wirkt sich auf einen größeren Bereich von Frequenzen aus als eines mit geringer Bandbreite.

Im Kontext von Netzwerkverbindungen bezieht sich Bandbreite auf die Rate der übertragenen Signale. Dies ist die Menge der Daten, die in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden können (angegeben in Bit/Sekunde): Eine Netzwerkverbindung mit 56 Kbit/s kann 56.000 Datenbit pro Sekunde empfangen.

Beats pro Minute (BPM)

Das Tempo eines Musikstücks kann als Anzahl der Beats (Schläge) pro Minute angegeben werden. Bei einem Tempo von 60 BPM erfolgt jede Sekunde ein Beat.

Beats pro Takt

Das Taktmaß eines Musikstücks enthält zwei Informationen: Die Zahl der Schläge (Beats) in jedem Takt und die Angabe des Notenwerts, dem ein Schlag zugeordnet ist. Vegas bestimmt anhand dieser Angabe die Zahl der Ticks, die über der Track-Ansicht in die Zeitskala eingefügt werden, sowie den Abstand, wenn auf der Skala Takte und Beats angezeigt werden.

Bildseitenverhältnis

Beschreibt die Framegröße des Videos als Seitenverhältnis. Die Framegröße eines Videos im NTSC DV-Format be
trägt beispielsweise 720 x 480 Pixels, das entspricht in etwa einem Bildseitenverhältnis von 1,33:1:

720 (Framebreite) ÷ 480 (Framehöhe) = 1,5

1,5 x 0,9091 (Pixelbildseitenverhältnis) = 1,36365.

Framegröße

Beispiel

4:3 Fernsehstandard
1,33:1 Bildseitenverhältnis

Vegas Pro frame4x3 Glossar

16×9 Breitbildfernseher
1,78:1 Bildseitenverhältnis

Vegas Pro frame16x9 Glossar

Academy Flat Theatrical Frame
1,85:1 Bildseitenverhältnis

Vegas Pro frameacademyflat Glossar

Academy Scope Theatrical Frame
2,35:1 Bildseitenverhältnis

Vegas Pro frameacademyscope Glossar

Bit

Ein Bit ist die elementarste Einheit in digitalen Systemen. Sein Wert kann nur 1 oder 0 sein und entspricht einer Spannung in einem elektronischen Schaltkreis. Mit Bits werden Werte im binären Zahlensystem angegeben. Zum Beispiel steht die binäre 8-Bit-Zahl 10011010 für den nicht signierten Wert von 154 im dezimalen System. Beim digitalen Sampling (Abtasten) wird eine binäre Zahl zum Speichern einzelner Klangstufen, Samples genannt, verwendet.

Bittiefe

Die Zahl der Bits, die zur Darstellung eines einzelnen Samples verwendet werden. Vegas-Software verwendet entweder 8-, 16- oder 24-Bit-Samples. Höhere Werte bedeuten bessere Qualität der Wiedergabe und von Aufnahmen. 8-Bit-Samples nehmen weniger Arbeitsspeicher (und Speicherplatz auf der Festplatte) in Anspruch, aber sie sind geräuschintensiver als 16- oder 24-Bit-Samples.

Bus

Ein virtueller Pfad, auf dem Signale von Tracks und Effekten gemischt werden. Die Ausgabe eines Busses ist ein physikalisches Audiogerät im Computer, an das das Signal geroutet wird. Die Konfiguration von Bussen wird mit dem Projekt gespeichert, das Bus-Routing (Weiterleitung) zur Hardware wird mit dem System gespeichert. Mit dieser Methode können Projekte leicht von einem System in ein anderes verschoben werden, ohne das Ausgangslayout des Projekts zu verändern.

Byte

Bezieht sich auf einen Satz von 8 Bits. Zum Speichern eines 8-Bit-Samples ist ein Byte erforderlich, für ein 16-Bit-Sample sind es zwei Bytes.

-C-

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CCD

Ein ladungsgekoppeltes Gerät. Der Bildsensor in einer digitalen Kamera.

CODEC

Ein Akronym für Coder/Decoder. Der Begriff wird allgemein bei der Datenkomprimierung verwendet.

Clipping

Clipping tritt auf, wenn die Amplitude eines Klangsignals über dem maximal zugelassenen Aufnahmepegel liegt. In digitalen Systemen hat Clipping die Funktion der Koppelung von Daten an einen Maximalwert wie 32.767 in 16-Bit-Daten. Durch Clipping wird eine Klangverzerrung verursacht.

Cutoff-Frequenz

Die Cutoff-Frequenz eines Filters ist die Frequenz, mit der sich die Funktionsweise des Filters ändert. In einem Tiefpassfilter werden beispielsweise Frequenzen gedämpft, die höher sind als die Cutoff-Frequenz, während Frequenzen unter der Cutoff-Frequenz unverändert bleiben.

-D-

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DC-Offset

DC-Offset tritt auf, wenn Hardware, z. B. eine Soundkarte, einem aufgenommenen Audiosignal Gleichstrom (DC) hinzufügt. Durch diesen Strom bewegt sich das Audiosignal abwechselnd um einen Punkt oberhalb oder unterhalb der normalen Pegelmitte “-Unendlich dB” (-Inf. dB) in der Sounddatei. Sie können erkennen, ob ein DC-Offset vorhanden ist, wenn Sie vollständig in eine Sounddatei zoomen und überprüfen, ob er sich oberhalb der Mittellinie befindet. Im folgenden Beispiel steht die rote Linie für 0 dB. Die untere Wellenform zeigt einen DC-Offset. Die Wellenform ist etwa 2 dB über der Grundlinie zentriert.

Vegas Pro dcoffset Glossar

Dateiformat

Das Dateiformat gibt die Speicherart von Daten auf Datenträgern oder Festplatten an. Unter dem Windows-Betriebssystem ist das WAV-Format von Microsoft das gängigste Dateiformat. Vegas-Software kann jedoch Dateien in vielen anderen Dateiformaten lesen und schreiben; dadurch wird die Kompatibilität mit anderen Software- und Hardware-Konfigurationen beibehalten.

Dateninvertierung

Durch die Invertierung von Sounddaten wird die Polarität einer Wellenform um ihre Grundlinie umgekehrt. Die Umkehrung einer Wellenform ändert den Klang einer Datei nicht, mischen Sie jedoch verschiedene Sounddateien, kann eine Phasenauslöschung auftreten, durch die ein hohler Klang erzeugt wird. Durch Umkehrung einer der Dateien kann eine Phasenauslöschung verhindert werden.

Im folgenden Beispiel steht die rote Linie für die Basislinie und die untere Wellenform ist das umgekehrte Bild der oberen Wellenform.

Vegas Pro inverted Glossar

Dezibel (dB)

Eine Einheit für die Darstellung eines Verhältnisses zwischen zwei Zahlen auf einer logarithmischen Skala. Beispielsweise ist beim Vergleich der Zahlen 14 und 7 die Zahl 14 zweimal so groß wie die Zahl 7. Sie könnten aber auch sagen, 14 ist 6 dB größer als 7. Wie kommen wir hier auf die 6 dB? Toningenieure verwenden die Gleichung dB = 20 x log (V1/V2), wenn sie zwei Momentanwerte miteinander vergleichen. In Bezug auf Schall werden im Allgemeinen Dezibel verwendet, da das Ohr Lautstärke in einer logarithmischen Skala wahrnimmt.

In Vegas-Software erfolgen die meisten Maßangaben in Dezibel. Wenn Sie beispielsweise die Amplitude eines Klangs verdoppeln möchten, wenden Sie eine Zunahme (Gain) von 6 dB an. Ein Samplewert von 32.767 (maximaler positiver Samplewert für 16-Bit Klang) entspricht dem Wert von 0 dB. Dementsprechend besitzt der Samplewert 16.384 den Wert -6 dB.

Digital Signal Processing (DSP)

Ein allgemeiner Begriff zur Beschreibung der Modifizierung von digitalen Daten. Signalprozessoren gibt es im analogen (elektrischen) Bereich schon sehr lange (Tonregler, Verzerrer, Wah-Wah-Pedale). Digitale Signalprozessoren verändern die Daten nach deren Digitalisierung mit einer Kombination aus Programmierung und mathematischen Verfahren. DSP-Techniken werden für viele Effekte wie Equalization und Reverb (Hall)-Simulation verwendet.

Da die digitale Signalverarbeitung meistens mit einfachen arithmetischen Operationen (Addition und Multiplikation) durchgeführt wird, können hierfür sowohl Ihr Computerprozessor als auch spezialisierte DSP-Chips eingesetzt werden. Der Unterschied besteht darin, dass DSP-Chips im Gegensatz zum Mikroprozessor Ihres Computers speziell für mathematische Funktionen optimiert sind. Dies macht sich bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit bemerkbar.

Dithering

Das Hinzufügen von Rauschen (Noise) zu einem Signal, um Quantisierungsrauschen zu überdecken.

Dynamikbereich

Die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Signalpegel. Er kann sich auf Musik (Signale hoher bzw. geringer Lautstärke) oder elektrische Geräte beziehen (Spitzenpegel vor Verzerrung im Gegensatz zu Grundrauschen). Klassische Musik hat beispielsweise einen großen dynamischen Bereich, während er bei Trashmetal (immer laut) sehr gering ist.

-E-

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Einfügepunkt

Der Einfügepunkt (auch Cursorposition genannt) entspricht dem Cursor in einem Textverarbeitungsprogramm. An dieser Position werden je nach Funktion kopierte oder ausgeschnittene Daten eingefügt.

Endian (Little und Big)

Little- und Big-Endian beschreiben die Anordnung von Multibyte-Daten, die von dem Mikroprozessor eines Computers verwendet werden. Mit Little-Endian wird angegeben, dass Daten in einem Format von geringer zu hoher Byteanzahl gespeichert werden. Diese Anordnung wird von den Intel-Mikroprozessoren verwendet. Mit Big-Endian wird angegeben, dass Daten in einem Format von hoher zu geringer Byteanzahl gespeichert werden. Diese Anordnung wird von den Motorola-Mikroprozessoren verwendet.

Equalization (EQ)

Der Vorgang, bei dem der Pegel bestimmter Frequenzbänder erhöht oder gesenkt wird. EQ wird in verschiedenen Situationen eingesetzt. Die gängigste Verwendung für Vegas-Benutzer besteht in der einfachen Anpassung der subjektiven Klangfarbeneigenschaften eines Tonsignals.

Essence-Marker

Essence-Marker können während der Aufnahme in XDCAM-Clips gespeichert werden. Diese Marker können folgende Angaben enthalten: Aufzeichnungsbeginn und Aufzeichnungsende, Shot-Marker, Blitz, Änderung des Filters, des Gains, der Verschlusszeit und des Weißabgleichs oder Audio-Clipping. In Vegas können Essence-Marker im XDCAM-Explorer und als Medienmarker angezeigt werden.

Event

Ein Event ist das Vorkommen einer Mediendatei auf der Timeline.

-F-

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Farbart

Der Farbinhalt eines Bildes ohne Bezug auf dessen Helligkeit.

Farbwert

Die Werte, die Farbinformationen enthalten.

Framerate (Audio)

Im Audiobereich werden Frameraten nur zum Synchronisieren mit Video- oder anderen Audiodaten verwendet. Im letzteren Fall wird normalerweise die Rate 30 Non-Drop verwendet. Im ersteren Fall wird normalerweise 30 Drop verwendet.

Framerate (Video)

Die Geschwindigkeit, mit der einzelne Videobilder bei der Wiedergabe angezeigt werden. Durch eine höhere Framerate verbessert sich die Darstellung von Bewegungen. Die in den USA (NTSC) für das Fernsehen verwendete Framerate beträgt 29,97 Frames pro Sekunde (fps). In vielen Teilen von Europa und Japan ist PAL mit 25 fps der Fernsehstandard.

Frequenzspektrum

Das Frequenzspektrum eines Signals bezieht sich auf dessen Frequenzbereich. Bei Audiosignalen liegt der Frequenzbereich generell zwischen 20 Hz und 20.000 Hz. Das Frequenzspektrum bezieht sich manchmal auf die Verteilung dieser Frequenzen. Basslastige Sounds weisen z. B. einen großen Frequenzanteil im unteren Bereich des Spektrums (20 Hz bis 200 Hz) auf.

-G-

Vegas Pro top Glossar

Gamma

Bestimmt die Helligkeit des Videos, wird zum Ausgleich von Unterschieden zwischen Quell- und Ausgabevideodaten verwendet und muss manchmal kalibriert werden. Höhere Gammawerte bedeuten helleres Videomaterial bei der Anzeige auf dem Monitor des Computers.

Gerätetreiber

Ein Programm, mit dem das Windows-Betriebssystem eine Verbindung zu unterschiedlicher Hardware und Software herstellen kann. Ein Soundkartentreiber wird z. B. von Software dazu verwendet, die Aufnahme und die Wiedergabe über die Soundkarte zu steuern.

-H-

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Helligkeit

Durch Änderung der Helligkeitseinstellung werden den Farbkanälen in einem Bild Werte hinzugefügt oder abgezogen, wodurch das Bild heller oder dunkler wird. Mit der höchsten Helligkeitseinstellung wird 255 (reines Weiß), mit der geringsten 0 (reines Schwarz) hinzugefügt.

Hertz (Hz)

Die Maßeinheit für die Frequenz oder Schwingungen pro Sekunde.

Hüllkurven (Audio und Video)

Hüllkurven ermöglichen eine automatisierte Änderung eines bestimmten Parameters im Zeitverlauf. Im Fall der Lautstärkenhüllkurven können Sie eine Ausblendung (für die eine kontinuierliche Änderung erforderlich ist) erstellen, indem Sie eine Hüllkurve hinzufügen und einen weiteren Punkt auf der Linie erstellen, durch den der Beginn der Ausblendung angezeigt wird. Dann ziehen Sie den Endpunkt der Hüllkurve nach unten zu Unendlich.

-I-

Vegas Pro top Glossar

ISRC-Code

Industry Standard Recording Codes (ISRC) dienen der Identifikation von CD-Tracks. Der ISRC-Code ist eine alphanumerische, aus 12 Zeichen bestehende Abfolge im folgenden Format:

Feld

A

B

C

D

E

Beispiel-
ISRC

SE

T38

86

302

12

Feld

Beschreibung

A

Land — Das Ursprungsland der Aufnahme.

B

Erster Eigentümer — Zugewiesene ID für den Produzenten des Projekts. Für jedes Land ist eine Institution vorhanden, die diese Codes zuweist.

C

Jahr der Aufnahme — Das Jahr, in dem die Aufnahme erfolgt ist.

D

Aufnahme — Die Seriennummer der Aufnahme, die von dem Produzenten in diesem Jahr gemacht wurde:

  • Dieser Wert ist dreistellig (300-999), wenn die CD 10 oder mehr Tracks enthält.

  • Dieser Wert ist vierstellig (0001-2999), wenn die CD 9 oder weniger Tracks enthält.

E

Aufgenommener Titel (1 oder 2 Stellen) — Angabe der Tracks auf einer CD (der ISRC-Code kann für jeden Track anders sein).

In-Place-Plug-In

Ein In-Place-Plug-In verarbeitet Audiodaten so, dass die Ausgabelänge immer mit der Eingabelänge übereinstimmt. Die Ausgabelänge eines Non-In-Place-Plug-Ins muss nicht immer mit einer gegebenen Eingabelänge übereinstimmen: Beispielsweise Time Stretch, Gapper/Snipper, Pitch-Shift (ohne Beibehaltung der Dauer) und einige Vibratoeinstellungen können eine Ausgabe erzeugen, die länger oder kürzer als die Eingabe ist.

Plug-Ins, die ein Nachziehen erzeugen, wenn keine Eingabe mehr vorhanden ist, aber sonst an Ort und Stelle (“in-place”) operieren (z. B. als Hall und Delay), werden als In-Place-Plug-Ins betrachtet.

Inverser Filmabtaster (Inverse Telecine, IVTC)

Telecine ist die Umwandlung von Quelldaten mit 24 fps (Kino) in Video mit 30 fps (Fernsehen) durch Hinzufügen von Pulldown-Fields. Invers-Telecine ist dementsprechend die Umwandlung von Videomaterial mit 30 fps (Fernsehen) in 24 fps (Kino) durch das Entfernen von Pulldown.

-K-

Vegas Pro top Glossar

Komplementärfarbe

Komplementärfarben sind Farben, die auf dem Farbkreis um 180 Grad auseinander liegen. Im nachfolgenden Bild können Sie sehen, dass Rot und Zyan Komplementärfarben sind, ebenso wie Magenta und Grün bzw. Blau und Gelb.

Vegas Pro colorwheel Glossar

Kontextmenü

Ein kontextabh
ängiges Menü, das angezeigt wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste in bestimmte Bereiche des Bildschirms klicken. Welche Funktionen im Kontextmenü enthalten sind, richtet sich nach dem Objekt, auf das geklickt wird, und nach dem Status des Programms. Wie bei jedem Menü wählen Sie Optionen im Kontextmenü, um einen Schritt durchzuführen. Kontextmenüs werden häufig eingesetzt, um einen schnellen Zugriff auf zahlreiche Befehle zu ermöglichen. Sie erhalten ein Beispiel eines Kontextmenüs, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Wellenformanzeige in einem Datenfenster klicken. Für weitere Informationen über verfügbare Tastenkombinationen klicken Sie hier.

Kontrast

Durch die Änderung des Kontrastes werden Farbwerte in einem Bild multipliziert, so dass die vorhandenen Farbkanalwerte über einen breiteren oder engeren Bereich des Spektrums ausgedehnt werden. Der Mittelkontrast (d.h. die Kontrastmitte) bestimmt den Ankerpunkt zum Strecken.

Vegas Pro contrasthisto1 Glossar

Histogramm eines ursprünglichen Bildes.

Vegas Pro contrasthisto2 Glossar

Verringerter Kontrast mit einer Kontrastmitte von 0,5: Das Histogramm wird in einen schmaleren Teil des Spektrums verschoben, der in der Mitte des Diagramms verankert ist.

Vegas Pro contrasthisto3 Glossar

Verringerter Kontrast mit einer Kontrastmitte von 0,0: Das Histogramm wird in einen schmaleren Teil des Spektrums verschoben, der am linken Rand des Diagramms verankert ist.

Vegas Pro contrasthisto4 Glossar

Verringerter Kontrast mit einer Kontrastmitte von 1,0: Das Histogramm wir in einen engeren Teil des Spektrums verschoben, wobei sich der Anker an der rechten Begrenzung des Diagramms befindet.

-L-

Vegas Pro top Glossar

Luma

Die Werte, die Luminanzinformationen enthalten.

Luminanz

Die Helligkeit eines Bildes ohne Bezug auf dessen Farbinhalt.

-M-

Vegas Pro top Glossar

Marker

Gespeicherte Positionen in der Sounddatei. Marker sind in der Regionsliste gespeichert und können zum schnellen Navigieren verwendet werden.

Marker können für Audiodateien im Fenster Trimmer angezeigt werden. Marker und Regionen werden jedoch häufiger auf Projektebene verwendet, um interessante Stellen in einem Projekt zu markieren. Für weitere Informationen über die Verwendung von Markern klicken Sie hier.

Media Control Interface (MCI)

Die Standardmethode für Anwendungen, um mit Multimediakomponenten wie Soundkarten und CD-Playern zu kommunizieren. Wenn eine Komponente einen MCI-Gerätetreiber enthält, kann sie leicht mit der gängigen Multimediasoftware gesteuert werden.

Media Player

Ein Microsoft Windows-Programm zum Wiedergeben digitaler Sound- oder Videodaten mit MCI-Geräten. Der Media Player ist gut zum Testen der Soundkartenkonfiguration geeignet. Verwenden Sie den Media Player beispielsweise, wenn in Vegas-Software kein Klangsignal hörbar ist. Wenn Sie mit Media Player keine Tonaufzeichnungen abspielen können, nehmen Sie das Handbuch der Soundkarte zur Hilfe (rufen Sie den Technischen Support von Sony Creative Software Inc. erst an, nachdem Sie sich an den Soundkartenhersteller gewendet haben).

Mehrfachstereo

Eine Mischpultkonfiguration, mit der Sie einer beliebigen Zahl von Stereo-Ausgangs-Bussen einzelne Tracks zuordnen können. Im Einzelstereomodus werden alle Tracks über den gleichen Stereo-Bus ausgegeben. Mehrfachstereokonfiguration ermöglicht die Abgrenzung Ihrer Signale von den Tracks, wenn dies gewünscht wird.

MIDI-Taktgeber

Eine gerätespezifische Zeitangabe für MIDI. Hierbei handelt es sich nicht um eine absolute Zeitangabe wie in MTC, sondern um eine tempoabhängige Anzahl von “Ticks” pro Viertelnote. Der MIDI-Taktgeber (MIDI Clock) eignet sich gut für die Synchronisierung von Geräten, für die Tempoänderungen während eines Songs erforderlich sind. Vegas-Software unterstützt den MIDI-Taktgeber-Ausgang, aber nicht den MIDI-Taktgeber-Eingang.

MIDI-Port

Ein MIDI-Port ist der physische MIDI-Anschluss an einem MIDI-Gerät. Dieser Port kann ein MIDI-Eingang, -Ausgang oder -Durchgang (MIDI In, Out oder Through) sein. Ihr Computer muss über eine MIDI-Komponente verfügen, um MIDI-Timecode an ein externes Gerät auszugeben oder MIDI-Timecode von einem externen Gerät zu empfangen.

MIDI-Timecode (MTC)

MTC ist eine Erweiterung des MIDI 1.0-Standards und bietet eine Möglichkeit, absolute Zeit für die Synchronisation von MIDI-fähigen Anwendungen festzulegen. Es ist praktisch eine MIDI-Darstellung des SMPTE-Timecodes.

Mix

Eine Funktion, die Vegas-Software automatisch durchführt, indem Ereignisse in mehrere Audiotracks eingefügt werden.

Musical Instrument Device Interface (MIDI)

Eine Standardsprache von Steuermeldungen, die die Kommunikation zwischen MIDI-kompatiblen Komponenten ermöglicht. Nahezu jedes Gerät, von Synthesizern über Lichtquellen bis hin zur Betriebsausrüstung, kann über MIDI gesteuert werden. Vegas-Software verwendet MIDI für Synchronisationszwecke.

-N-

Vegas Pro top Glossar

Noise-Shaping

Durch Noise-Shaping kann das Quantisierungsrauschen hörbar minimiert werden, indem sein Frequenzspektrum verschoben wird. Bei 44.100-Hz-Audio wird das Quantisierungsrauschen beispielsweise zur Nyquist-Frequenz von 22.050 Hz hin verschoben.

Normalisieren

Die Erhöhung der Lautstärke, so dass das Sample mit dem höchsten Pegel einen benutzerdefinierten Pegel erreicht. Mit dieser Funktion können Sie sicherstellen, dass Sie den verfügbaren dynamischen Bereich voll nutzen.

Nulldurchgang

Ein Nulldurchgang ist der Punkt, an dem ein fluktuierendes Signal die Nullamplitudenachse überschreitet. Durch Bearbeitungen von Nulldurchgängen mit derselben Steigung wird die Möglichkeit minimiert, versehentlich Störungen zu erstellen. Durch die Einstellung der Ein-/Ausblendebearbeitungskanten werden Nulldurchgänge an Eventkanten vorgenommen, indem die Wellenform über einen kurzen Zeitraum auf die 0-Amplitude ein-/ausgeblendet wird.

Nyquist-Frequenz

Die Nyquist-Frequenz (oder Nyquist-Rate) ist halb so hoch wie die Samplerate und steht für die höchste Frequenz, die bei der Samplerate ohne Aliasing aufgezeichnet werden kann. Die Nyquist-Frequenz von 44.100 Hz entspricht beispielsweise 22.050 Hz. Frequenzen über 22.050 Hz ergeben Alias-Verzerrung im Sample, wenn bei der Aufnahme kein Anti-Alias-Filter verwendet wird.

-P-

Vegas Pro top Glossar

Panorama

Das wahrnehmbare Positionieren einer Mono- oder Stereoklangquelle zwischen zwei oder mehreren Lautsprechern.

Pixelseitenverhältnis

Das Pixelseitenverhältnis bestimmt, ob die Pixel quadratisch sind (1,0), was sich auf Computer bezieht, oder rechteckig (andere Einstellungen als 1,000), was sich auf Fernseher bezieht. Das Pixelseitenverhältnis bestimmt zusammen mit der Framegröße das Frameseitenverhältnis.

Plug-In-Kette

Plug-Ins können so verkettet werden, dass der Ausgang des einen Effekts in den Eingang eines anderen eingespeist wird. Dies ermöglicht komplexe Effekte, die andernfalls nicht kreiert werden könnten.

Plug-In

Ein Effekt, der dem Produkt hinzugefügt werden kann, um die Funktionalität zu verbessern. Vegas-Software unterstützt alle DirectX-Plug-Ins. Die integrierten EQ-, Komprimierungs- und Dithering-Effekte sind ebenfalls Plug-Ins, weil sie in anderen mit DirectX kompatiblen Anwendungen funktionsfähig sind.

Pre-Roll/Post-Roll

Pre-Roll ist die verstrichene Zeit vor dem Auftreten eines Events. Post-Roll ist die nach einem Event abgelaufene Zeit. Die Zeitauswahl definiert Pre- und Post-Roll, wenn in ein ausgewähltes Event aufgezeichnet wird.

Pulldown

Bei der Telecine-Umwandlung werden Fields hinzugefügt, um Filmdaten mit 24 fps in Videodaten mit 30 fps umzuwandeln.

Im 2-3 Pulldown wird der erste Frame beispielsweise in zwei Fields eingescannt, der zweite Frame wird in drei Fields eingescannt und dies setzt sich über den gesamten Film fort. 2-3 Pulldown ist der Standard für NTSC-Übertragungen von Material mit 24p. Verwenden Sie 2-3 Pulldown zur Ausgabe auf Band, aber nicht, wenn Sie das wiedergegebene Bildmaterial in einem Vegas-Projekt verwenden möchten. Es ist nicht sinnvoll, 2-3 Pulldown zu entfernen, weil sich die für Frame 3 erstellten Pulldown-Fields über zwei Frames erstrecken:

Vegas Pro pulldown Glossar

Film mit 24 fps (oben) und die entsprechende NTSC-Videowiedergabe mit 2-3 Pulldown-Fields (unten)

Verwenden Sie 2-3-3-2 Pulldown, wenn Sie Ihre Videowiedergabedaten als Quellmedium verwenden möchten. Beim Entfernen von 2-3-3-2 Pulldown wird Frame drei entfernt und die Pulldown-Fields in den übrigen Frames werden zusammengeführt:

Vegas Pro pulldown2332 Glossar

Film mit 24 fps (oben) und die entsprechende NTSC-Videowiedergabe mit 2-3-3-2 Pulldown-Fields (unten)

Pulse Code Modulation (PCM)

PCM ist das am häufigsten verwendete Verfahren zur Darstellung unkomprimierter Audiosignale. Diese Codierungsmethode liefert die größtmögliche Klangtreue bei der digitalen Speicherung.

-Q-

Vegas Pro top Glossar

Quadraphonisch

Eine Mix-Implementierung, die vier diskrete Audiokanäle ermöglicht. Diese werden normalerweise zu zwei vorderen und zwei hinteren Lautsprechern geleitet, so dass integrierte Audiomischungen entstehen.

Quantisierung

Der Vorgang, bei dem Maßangaben auf diskrete Werte gerundet werden. Besonders in Bezug auf Audiodaten ist die Quantisierung eine Funktion der Signalumwandlung von analog zu digital. Die ständige Variierung der Spannungen eines analogen Audiosignals werden in spezielle Amplitudenwerte quantisiert, die mit digitalen, binären Zahlen dargestellt werden. Die Zahl der zum Beschreiben dieser Werte verfügbaren Bits bestimmt die Auflösung oder Präzision der Quantisierung. Bei 8-Bit-A/D-Konvertern muss die variierende Analogspannung auf 1 bis 256 diskrete Werte quantisiert werden. Ein 16-Bit-Konverter hat 65.536 Werte.

Quantisierungsrauschen

Das Ergebnis der Beschreibung eines analogen Signals in diskreten
digitalen Begriffen (siehe Quantisierung). Am einfachsten ist dieses Rauschen in niedrigauflösenden digitalen Sounds mit geringer Bittiefe zu hören, und es ähnelt dem “schhhhh“-Geräusch während der Audiowiedergabe. Bei niedrigem Signalpegel wird es auffälliger, zum Beispiel beim Ausblenden.

-R-

Vegas Pro top Glossar

Rauschabstand

Der Rauschabstand (auch: Signal-Rausch-Verhältnis, SRV) ist das Maß der Differenz zwischen einem aufgenommenen Signal und den Rauschpegeln. Das Ziel ist immer ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis.

Der maximale Rauschabstand digitaler Audiodaten wird durch die Zahl der Bits pro Sample bestimmt. Bei 16-Bit-Audiodaten beträgt der Rauschabstand 96 dB, bei 8-Bit-Audiodaten liegt er bei 48 dB. In der Praxis wird dieser Wert jedoch nie erreicht, besonders bei der Verwendung von minderwertiger Elektronik.

Region

Ein Teilbereich einer Sounddatei. Sie können in einer Projekt- oder Mediendatei beliebig viele Regionen festlegen.

Resampling

Die Neuberechnung von Samples in einer Sounddatei mit einer anderen Rate als der bei der Aufnahme der Datei verwendeten Rate. Wenn ein Sample bei einer geringeren Rate neu erfasst wird, werden die Abtastpunkte aus der Sounddatei entfernt, wobei sich deren Größe, aber auch ihr verfügbarer Frequenzbereich verringert. Beim Resampling auf eine höhere Samplerate werden in der Sounddatei zusätzliche Samplepunkte interpoliert. Dadurch vergrößert sich die Sounddatei, aber nicht ihre Qualität. Beim Down-Sampling muss auf Aliasing geachtet werden. Siehe Aliasing. Vegas-Software resampelt automatisch alle Audiodaten, die der Samplerate des Projekts hinzugefügt werden.

Rückgängig-Puffer

Dies ist die temporäre Datei, die vor der Verarbeitung eines Projekts erstellt wird. Dieser Rückgängig-Puffer ermöglicht es Ihnen, frühere Versionen des Projekts neu zu schreiben, wenn Sie Änderungen am Projekt rückgängig machen möchten. Dieser Rückgängig-Puffer wird gelöscht, wenn die Datei geschlossen oder der Befehl Rückgängig-Verlauf löschen aufgerufen wird.

Rückgängig machen/Wiederholen

Mit diesen Befehlen können Sie einen früheren Zustand eines Projekts wiederherstellen, wenn Sie vorgenommene Änderungen verwerfen möchten, und Sie können die Änderungen auch wieder anwenden, nachdem Sie sie rückgängig gemacht haben. Die Fähigkeit zum Rückgängigmachen/Wiederholen ist nur durch die Kapazität Ihrer Festplatte beschränkt. Siehe Rückgängig-Puffer.

-S-

Vegas Pro top Glossar

Sample

Der Begriff “Sample” (Abtastung) wird in sehr unterschiedlichen (und teilweise verwirrenden) Bedeutungen gebraucht, wenn es um digitalen Klang geht. Hier einige der Bedeutungen:

Ein diskreter Zeitpunkt, in den ein Klangsignal beim Digitalisieren aufgeteilt wird. Zum Beispiel enthält eine Audio-CD-ROM 44.100 Samples pro Sekunde. Jedes einzelne Sample ist im Prinzip nur eine Zahl, die Aufschluss über den Amplitudenwert einer Wellenform gibt, die im Zeitverlauf ermittelt wurde.

Ein Sound, der in einem digitalen Format aufgezeichnet wurde. Musiker verwenden dieses Verfahren, um kurze Aufnahmen von Musikinstrumenten anzufertigen, die dann beim Komponieren oder Aufführen von Musik bzw. bei Toneffekten zum Einsatz kommen. Diese Aufnahmen werden als Samples bezeichnet. In diesem Hilfesystem sind wir bemüht, in Bezug auf Digitalaufnahmen stets von Sounddateien und nicht von Samples zu sprechen.

Der eigentliche Vorgang der digitalen Aufzeichnung. Ein Instrument zu sampeln bedeutet, es zu digitalisieren und zu speichern.

Samplegröße

Siehe Bittiefe.

Samplerate

Die Samplerate (auch als Samplingrate, Samplingfrequenz oder Abtastrate bezeichnet) ist die Anzahl der Samples pro Sekunde, mit der Sounds gespeichert werden. Hohe Sampleraten wie 44.100 Hz bieten eine klanggetreuere Tonwiedergabe als niedrige Sampleraten wie 11.025 Hz. Bei Verwendung höherer Sampleraten ist jedoch mehr Speicherplatz erforderlich.

Samplewert

Der Samplewert (auch als Sampleamplitude bezeichnet) ist die von einem einzelnen Sample gespeicherte Zahl. In 16-Bit-Audiodaten sind dies die Werte von -32.768 bis 32.767. In 8-Bit-Audiodaten sind dies die Werte von -128 bis 127. Der höchstzulässige Samplewert wird oft als 100% oder 0 dB bezeichnet.

Skala

Skala bezieht sich auf den kompletten Bereich. Bei der Videobearbeitung sollten Sie sicherstellen, dass die Farben im akzeptierten Bereich des Übertragungsstandards liegen. Sind die Farben außerhalb der NTSC- oder PAL-Skala, können Bildprobleme oder Rauschen im Videostream entstehen. Sie können Videoscopes verwenden, um das Video vor dem Rendern zu analysieren und Farben außerhalb der Farbskala durch Video-Plug-Ins korrigieren.

Wenn Sie für die Farbauswahl eine Farbe außerhalb der Farbskala verwenden, wird eine Warnung Vegas Pro b outofgamut Glossar angezeigt. Klicken Sie auf das Farbmuster unterhalb der Warnung, um die Farbe zu korrigieren.

Vegas Pro outofrangecolofpicker Glossar

Skala, Zeit

Die Zeitskala ist der Bereich in einem Datenfenster über dem Trackanzeigefenster, in dem die Einheiten der horizontalen Achse angezeigt werden.

Skalen-Tags

Kleine tabulatorförmige Markierungselemente über der Zeitskala, die für die Position von Markern, Regionen und Loop-Punkten in der Wellenformanzeige stehen.

Small Computer Systems Interface (SCSI)

Ein Standardschnittstellenprotokoll für den Anschluss von Geräten an den Computer. An den SCSI-Bus können bis zu sieben Geräte gleichzeitig angeschlossen werden, zum Beispiel CD-ROM-Laufwerke, Festplatten und Sampler.

Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE)

SMPTE-Timecode wird zur Zeitsynchronisation zwischen Geräten
verwendet. Der Timecode wird in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames berechnet, wobei Frames Bruchteile einer Sekunde basierend auf der Framerate entsprechen. Frameraten für SMPTE-Timecode sind 24, 25, 29,97 und 30 Frames pro Sekunde.

Soundkarte

Die Soundkarte ist die Audioschnittstelle zwischen dem Computer und der Außenwelt. Von ihr werden analoge in digitale Signale konvertiert und umgekehrt. Vegas-Software kann mit jeder Windows-kompatiblen Soundkarte verwendet werden.

Spitzendatendatei

Die Datei, die beim ersten Öffnen einer Datei von der Vegas-Software erstellt wird. In dieser Datei werden die Daten in Bezug auf die grafische Anzeige der Wellenform gespeichert, so dass eine Datei praktisch sofort im Direktbearbeitungsmodus geöffnet wird. Diese Datei wird in dem Ordner gespeichert, in dem sich die Datei befindet, und hat eine SFK-Erweiterung. Wenn sich diese Datei nicht im gleichen Verzeichnis befindet wie die Datei oder sie gelöscht wurde, wird sie beim nächsten Öffnen der Datei im direkten Modus neu berechnet.

Stereo

Mischpultkonfiguration mit zwei einzelnen Kanälen

Surround

5.1-Surround ist eine Mischpultkonfiguration mit sechs einzelnen Kanälen.

-T-

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Telecine

Der Vorgang der Erstellung von 30 fps Video (Fernsehen) aus 24 fps Film (Kino). Siehe Inverser Filmabtaster (Inverse Telecine) und Pulldown.

Tempo

Tempo ist die rhythmische Geschwindigkeit von Musik und wird normalerweise in BPM (Beats pro Minute) angegeben.

Track

Eine einzelne Timeline für Audiodaten. Audioevents befinden sich in Audiotracks und bestimmen, wann ein Sound beginnt und endet. Mehrere Audiotracks werden abgemischt, so dass Sie über die Lautsprecher den Gesamtklang als Summe aller Tracks hören.

Trimmen/Croppen

Mit dieser Funktion werden alle Daten in einer Sounddatei mit Ausnahme der aktuellen Auswahl gelöscht. Für weitere Informationen über die Verwendung der Funktion Trimmen/Croppen klicken Sie hier.

-U-

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µ-Law

µ-Law (Mü-Law) ist ein im Rahmen der Genfer Standards (G.711) definierter und Kompander-gestützter (=Kompression und Expansion) Komprimierungsalgorithmus für Sprachsignale. Die G.711-Empfehlung definiert µ-Law als Codierungsmethode von 16-Bit-PCM-Signalen in ein nicht lineares 8-Bit-Format. Der Algorithmus wird häufig in der Telekommunikation in Europa und Asien eingesetzt. µ-Law und A-Law sind sich sehr ähnlich, jedoch werden bei beiden leicht unterschiedliche Codecs verwendet.

Überblenden

Das Mischen von zwei Medienobjekten, wobei das eine aus- und das andere gleichzeitig eingeblendet wird (Crossfade).

-V-

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Verlauf für Rückgängigmachen/Wiederholen

Eine Liste aller Funktionen, die auf eine Datei angewendet wurden und die rückgängig gemacht oder wiederhergestellt werden können. Mit dem Verlauf für Rückgängigmachen/Wiederholen können Sie mehrere Funktionen rückgängig machen oder wiederherstellen sowie die Funktionen in der Vorschau anzeigen für einen schnellen Vorher/Nachher-Vergleich des verarbeiteten und unverarbeiteten Materials. Klicken Sie zum Anzeigen des Verlauf auf den Abwärtspfeil Vegas Pro b downarrow2 Glossar neben den Schaltflächen Rückgängig Vegas Pro b undo Glossar und Wiederherstellen Vegas Pro b redo Glossar.

Video für Windows (AVI)

Ein Dateiformat für digitales Video.

Virtual MIDI Router (VMR)

Ein Softwarerouter zwischen Programmen für MIDI-Daten. Vegas-Software verwendet den VMR zum Empfangen von MIDI-Timecode und zum Senden des MIDI-Taktgebers. Für einen VMR sind keinerlei MIDI-Hardware oder Kabel erforderlich, so dass das Routing nur zwischen Programmen auf demselben PC durchgeführt werden kann. Der Virtual MIDI Router ist im Umfang der Vegas-Software enthalten.

Voreinstellung

Ein Snapshot der aktuellen Einstellungen in einem Plug-In. Voreinstellungen werden erstellt und benannt, damit Sie einen früher erstellten Sound leicht wieder aufrufen können.

Eine Voreinstellung ruft eine Gruppeneinstellung einer Funktion ab. Wenn Ihnen eine bestimmte EQ-Einstellung optimal gelungen ist und Sie sie später ohne großen Zeitaufwand erneut verwenden möchten, können Sie sie als Voreinstellung speichern.

-Z-

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Zeitformat

Das Format, in dem die Zeitskala und die Auswahlzeiten angezeigt werden. Dazu gehören die Zeit, Sekunden, Frames und alle SMPTE-Standardframeraten. Das Statusformat wird für jede Sounddatei separat festgelegt.

Zerstörungsfreie Bearbeitung

Diese Art der Bearbeitung beinhaltet ein zeigerbasiertes System zur Protokollierung von Bearbeitungsschritten. Wenn Sie einen Audiobereich in einem n
on-destruktiven System löschen, werden die Audiodaten auf dem Datenträger nicht wirklich entfernt. Stattdessen wird eine Reihe von Zeigern festgelegt, um das Programm anzuweisen, den gelöschten Abschnitt bei der Wiedergabe zu überspringen.

Ziehen und Ablegen

Eine schnelle Methode zum Durchführen bestimmter Schritte mit der Maus in Vegas-Software. Beim Ziehen und Ablegen (Drag & Drop) klicken und halten Sie die Maustaste, während sich der Cursor auf einem markierten Bereich befindet, ziehen den Bereich (indem Sie die linke Maustaste gedrückt halten und die Maus entsprechend verschieben) und legen ihn an einer anderen Stelle auf dem Bildschirm ab (indem Sie die Maustaste loslassen).

Zipper-Rauschen

Zipper-Rauschen tritt auf, wenn Sie eine Verstärkungsänderung auf ein Signal anwenden, zum Beispiel beim Ausblenden. Wenn die Verstärkungsänderung nicht in entsprechend kleinen Schritten stattfindet, kann Zipper-Rauschen sehr deutlich auftreten. Das Ein-/Ausblenden erfolgt mit Hilfe der 64-Bit-Arithmetik, was kein hörbares Zipper-Rauschen hervorruft.

Zwischenablage

In der Zwischenablage werden Daten gespeichert, die ausgeschnitten oder kopiert wurden. Sie können die Daten dann an einer anderen Position in die Vegas-Timeline oder in eine andere Anwendung (z. B. Microsoft Word) beziehungsweise eine weitere Version der Vegas-Anwendung einfügen.

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